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[22] die „JunkPunks“ spielen „Kübel“ (*) des „Kiezcops“ waffenschrank kaffee wär jetzt nicht übel- -keit vom dönerfett- -gestank seit tagen krähenschwärme novemberlich saukalt schon schnee im hausflur därme im dünnschissk.r.ampf geballt die fäuste schlagen schatten die auto.g.nome scene unter der ubahn- -ratten Halb.Welt.Stadt satt
BÄÄÄHLIN !!!
geschminkt mit koks und kacke schönste im ganzen land millionenfache macke mein spieglein an der wand im Kneipen Clo Parolen Zersetzt den BullenStaat! aufaufauf leisen sohlen Ersäuft den Scheiß- -Senat! im Wahnsee* schwimmern sterne und ein verrückter hund
Noch vögele ich gerne... sagt Er und Sie: Na und...
(*) West-Berlin, November 1987 in der noch geteilten Stadt, weit vor der „Wende“. Erklärungen brauchen „JunkPunks“, „Kübel“ und „Kiezcops“. Das waren Begriffe, die damals in SO36 (Berlin-Kreuzberg) kursierten, als die zumeist dunkel gewandeten „Ureinwohner“ der x-ten Besiedlungswelle, die „Autonomen“, den Bezirk vor der Eroberung der „besseren“ Gastronomie und ähnlichen Einrichtungen des kapitalistisch orientierten Bürgertums zu „schützen“ versuchten. Ein beliebtes Mittel war seinerzeit, dass „Kiezcops“ nicht unerhebliche Mengen von Buttersäure in die neuen Läden kippten („Kübel“), um durch eine derart dauerhafte Duftmarkierung potentielle Gäste zu vergraulen. Der „Rest“ der verDichtung erschließt sich allervermutlichst ohne weitere Geschichtskenntnisse…
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