Fratz, der Wetterfrosch      


MatschQuatsch


So leicht lässt sich der Winter nicht
von einem Lenz vertreiben;
auch wenn sein Kleid in Stücke bricht,
der Bursche selbst will bleiben.

Noch schreibt man nämlich Februar,
und der zeigt seine Zähne
und nagt und frißt und beißt sogar
wie morgens die Migräne.

Vor allem nachts steht er Spalier
für Frost und Schneekristalle,
selbst Papa Papst, das hohe Tier,
spürt seine kalte Kralle.

Wie schön, dass wieder Winter ist
und weiße Flocken treiben.
Wie schön, wenn man es nicht vergisst,
den schönsten Quatsch zu schreiben...
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NarrenNasen


Rote Nasen sind, so sagt man,
jenen Menschen eigentümlich,
die - und das klingt wenig rühmlich -
gern und oft ins Schnapsglas schauen.

Aber auch die kalte Luft kann
einen Zinken leuchten lassen,
wenn - wie jetzt - auf allen Gassen
Narren auf die Pauke hauen.

Allerdings bleibt hier zu klären,
was die NarrenNasen gerbte,
ob sie nun der Frost einfärbte
oder ob die kleinen Klaren
weitaus eher schuldig waren.

Aber wer will das entscheiden;
vielleicht war es keins von beiden -
womit wir am Ende wären...
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GRAUsam


Der Winter, diese lange Nacht,
die nicht so schnell vergeht,
kämpft immer noch um seine Macht
und bläst zur letzten kalten Schlacht
bis nur der Eiswind weht.

Erfrieren ist jetzt wieder schick,
Frostbeulen heulen auf,
das Eis wird fast drei Meter dick,
selbst Fratz ersehnt schon zitterig
den Winterschlussverkauf.

Ein Frosch ist halt ein grünes Tier
und seine Haut sein Kleid.
Im Winter wird er grau wie wir
und braucht als Lebenselexier
ein bisschen Sommerzeit...
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NarrenFratz


Am Rosenmontag ist alles egal,
Die Menschlein bitten zum närrischen Mahl.
Am Rosenmontag wird alles zum Spott,
die Liebe, das Leben, Teufel und Gott.
Es ist die Zeit, die alles erlaubt,
das letzte Restchen Achtsamkeit raubt...
Doch:
Am Aschermittwoch ist alles vorbei,
die Herzen so hohl, die Beine aus Blei.
Am Aschermittwoch wird nicht mehr gelacht,
sondern das Leben zum Ernstfall gemacht.
Und wer jetzt noch tanzt und trinkt und genießt
gleicht dem, der vertrocknete Blumen gießt,
denn einmal im Leben ist alles zu spät -

ein Weiser, der diese Zeichen versteht....
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Scherz im März...


Fratz hat vor Jahren was gehört;
das als Wetterspruch betört,
denn es war fesch, frech und frei
und zudem noch wahr dabei:

"Die Eier werden billiger,
die Mädchen werden williger,
es stinkt auf den Aborten -
kurz: Frühling aller Orten."


Aber manche Zeitgenossen
üben es recht unverdrossen
alles einfach zu verdreh'n,
um die Welt neu zu versteh'n:

Die Eier sind dann "williger",
Mädchen dafür "billiger"...

...tja, auch für die Abörtchen
gibt es halt viele Wörtchen...
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