Fratz, der Wetterfrosch
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WinterWelt 
Wieder einen Tag durchfroren
Hunderttausend Stunden lang
Wieder einen Kampf verloren
Auf der Flucht zum Notausgang
Brannten links und rechts die Feuer
Warme Inseln ohne Strand
Augen jener Ungeheuer
Ganz am Rand
Im Niemandsland
Schneit es auch
In Kellerräume
Gräbt der Nachtfrost sein Gebiss
Tief
Bis in die frühen Träume
Als ein Herz ein Hirn zerriss
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SchneeSchreiben 
Mein Schaf hat sich verkühlt,
mein Ziegenbock ist blass,
und auch mein Hummer fühlt
die Kälte und ist nass.
Die Muschis murren laut
und noch dazu mit Grund,
denn ihre zarte Haut
glänzt äußerst ungesund.
Ein kleiner Laubfrosch liebt
den alten Wetterhahn.
Die Wintersonne schiebt
am Himmel ihre Bahn.
Da kann man gar nichts tun;
man fröstelt fromm und schreibt
dem nächsten dummen Huhn
wie man die Zeit vetreibt...
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TauKalau 
Der Winter ist jetzt auf der Flucht
vor einem Tief aus England
hat er das Weite rasch gesucht,
weil er die Warmluft fies fand.
Es taut der Schnee, das Eis fließt weg,
die Bäche gurgeln wilder,
the streets are almost clean and black,
und es wird immer milder.
Bald sind die Wiesen nicht mehr weiß,
und in den kahlen Bäumen
sieht man die Vöglein wieder leis'
von ihrem Zeitwort träumen.
So sind die Wunder der Natur
man muss sie still genießen,
like Irish whiskey - cold and pure
in spite of time or season...
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WetterWitz 
Fratz:
"What a Day!
Schon morgens lau,
mittags warmer Sonnenschein
und am Himmel dieses Blau,
gegen Abend ansatzgrau -
das kann nur der Frühling sein!"
Fritz:
"Dummes Zeug!
Fratz, welch ein Quark!
Bis der Lenz hier Einzug hält
quält der Winter uns noch arg,
beißt in Bein und Knochenmark
bis der Osterhase bellt..."
Fratz:
"Sorry, Sir!
Bin ja schon still.
War ein kleiner WetterWitz.
Wenn man was gern haben will,
quakt man eben manchmal Müll..."
Morgen mehr von Fratz & Fritz...
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WetterWeisheit
Ihr wollt wissen weswegen
der Wind wieder kälter weht,
und warum die Sonne dagegen
auf einsamem Posten steht?
Das kommt von den dummen Fragen,
die ihr immer wieder stellt
und von euerm sinnlosen Klagen
über Tod & Teufel & Welt.
Ihr dürft an Wetter & Leben
nicht deuteln und interpretier'n;
ihr haut doch ständig daneben,
und außerdem ändert es eben
gar nix am Frösteln und Frier'n...
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