Fratz, der Wetterfrosch      


Herbstfarben


Die Blätter wirbeln wieder
Durch Wind und Sonnenschein
Mir fallen tausend Lieder
Beim Herbstspaziergang ein

Ein Lied erzählt vom Regen
Ein anderes vom Schnee
Und eins erklärt weswegen
Ich nachts oft Sterne seh'

Was gibt es da zu kichern?
Ich bin auch nur ein Tier!
Doch kann ich Euch versichern
Ich trinke höchstens Bier

Naja, auch guten Roten
Doch stets im rechten Maß
Das ist wohl nicht verboten
Ein klitzekleines Glas...

Mir geht's fast wie dem Wetter
Mal bin ich grün, mal grau
Und jetzt - ganz klar und fetter:
Ein Frosch ist selten blau!!!

Zum Schluss noch ein Versprechen
Und darauf könnt Ihr bau'n:
Bei allen seinen Schwächen
Der Frosch wird niemals braun!!!
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Alles Schwindel


Wolkenlos, der Himmel klar,
aber ziemlich frisch
Es ist also offenbar
nicht novemberisch

Tiefdruckwarnung, doch durchaus
Sonnenscheinerei
vielleicht hat der Nikolaus
etwas Schnee dabei

Tja, es wettert eben oft
einfach kreuz & krumm
und der Wind dreht unverhofft
seine Richtung um

Nichts ist sicher, alles fließt
manchmal auch bergauf
nur wenn man die Augen schließt
fliegt der Schwindel auf...
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Bunter Hund


alles grau & kalt
richtig ekelhaft
nirgends mehr ein halt
auf der wanderschaft

nebel weit & breit
kaum noch tageslicht
missmut macht sich breit
sterne gibt es nicht

ab & zu ein wort
ab & zu ein blatt
und schon wieder fort
nichts macht wirklich satt

herbst - du klammer hund
abschiedsjahreszeit
du bist zwar recht bunt
doch ich bin dich leid!
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zahn der zeit


die bäume kleiden sich in farbenfetzen
den blättern fehlt's an saft und chlorophyll
die spinnen fangen tau in ihren netzen
den nicht einmal ein füßler naschen will

was fragst du mich
seit wann die elstern schweigen
weiß niemand
nicht einmal der wind
siehst du nicht
dass die drachenkinder steigen
ist eins der zeichen
oder bist du blind
für solche winke welker herbstzeitfeste
die steine flüstern leise
durch das moos
entführt die assel
dieses sommers reste
sind abgeschrieben
und bedeutungslos

und wieder wird ein altes wissen wahr
das wissen um den weisheitszahn der zeit
der nagt an uns und allem
jahr um jahr
und ganz besonders beißt er
wenn's bald schneit...
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Herbstlicher Ausblick


Oktober - Gold und Nebel
Schleier im Gesträuch
Wie sind im Herbst die Wiesen
Und Menschen seltsam bleich

November - graue Wände
Die Sonne wärmt nicht mehr
Was wir im Lenz bestellten
Ist jetzt verdorrt und leer

Jetzt kommen trübe Tage
Die Zeit zum InSichGehn
Die Zeit der vielen Chancen
Für wirkliches Verstehn

Das ist der Lauf der Dinge
Im Sommer lebt sich's leicht
Und dann bringt uns der Winter
Das Schweigen - und vielleicht

Legt uns des Winters Stille
Ein megacooles Ei
Aus dem wir alle schlüpfen
Dann wird es wieder Mai!!!
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