Fratz, der Wetterfrosch      


Herbstlicher Ausblick


Oktober - Gold und Nebel
Schleier im Gesträuch
Wie sind im Herbst die Wiesen
Und Menschen seltsam bleich

November - graue Wände
Die Sonne wärmt nicht mehr
Was wir im Lenz bestellten
Ist jetzt verdorrt und leer

Jetzt kommen trübe Tage
Die Zeit zum InSichGehn
Die Zeit der vielen Chancen
Für wirkliches Verstehn

Das ist der Lauf der Dinge
Im Sommer lebt sich's leicht
Und dann bringt uns der Winter
Das Schweigen - und vielleicht

Legt uns des Winters Stille
Ein megacooles Ei
Aus dem wir alle schlüpfen
Dann wird es wieder Mai!!!
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zahn der zeit


die bäume kleiden sich in farbenfetzen
den blättern fehlt's an saft und chlorophyll
die spinnen fangen tau in ihren netzen
den nicht einmal ein füßler naschen will

was fragst du mich
seit wann die elstern schweigen
weiß niemand
nicht einmal der wind
siehst du nicht
dass die drachenkinder steigen
ist eins der zeichen
oder bist du blind
für solche winke welker herbstzeitfeste
die steine flüstern leise
durch das moos
entführt die assel
dieses sommers reste
sind abgeschrieben
und bedeutungslos

und wieder wird ein altes wissen wahr
das wissen um den weisheitszahn der zeit
der nagt an uns und allem
jahr um jahr
und ganz besonders beißt er
wenn's bald schneit...
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Wenn nix mehr hülft...


Frösche sind oft wetterfühlig
So auch Fratz, der icke bin!
Wetterfrosch aus Jroßberlin!
Und wenn's hitzig wird, dann kühl' ick
Schenkel, Stirn und Doppelkinn...

Aber wenn die Fröste beißen
zieh ick mir den Pudel auf
Wärme mir im Dauerlauf
Lass den See alleen vereisen
Und wenn nix mehr hülft, denn sauf'
Ick mir nebenan bei Kulle
kräftig eenen Froschrausch an
(Nee, keen Schnaps, nur Lebertran!)
Hol mir noch 'ne Heimwegpulle
Und verfratz mir uffn Kahn...

Und warum ick dit verkünde
Sei zum Schluss noch schnell jeklärt:
Einfach, weilet jetzt vermehrt
Nachtfrost jibt -
Die andern Gründe
Sind die Bits & Bytes nicht wert...
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MorgenSorgen


Ach, wenn's doch immer Sommer bliebe
Schön sonnigwarmhell frisch & leicht!
Uns wüchsen ganz aparte Triebe
Bereit zur nächsten Nächstenliebe
Und fit für Freund & Feind - vielleicht...

Doch nein! Schon ziehen Wolken auf
Der ferne Westen braut sich was
Zum ersten Sonnenschlußverkauf
Gibt's ein paar Tropfen obendrauf
Kurz, Kinder: Es wird wieder naß.

Nein, heut' noch nicht, auch nicht heut' Nacht
Das hat noch ein paar Stündchen Zeit
Fratz, der sich schon ins Fäustchen macht
Hat sich sein Reimchen drauf gelacht
Und hält sein Froschmaul
sturmbreit...
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Uff!Uff!


Uff! Ich sage euch, ihr Leute,
es ist hart, ein Frosch zu sein:
mal des Wahnsinns fette Beute,
mal fällt einem gar nix ein.

Jo, das Wetter - Wolken, Winde
Ha! Das klingt nach "WWW"...
Und wenn ich's in Reime binde,
folgt jetzt schlicht der olle Schnee...

Tja, so einfach ist das Dichten,
es gibt Grenzen, die man kennt,
aber so genannte Pflichten
gilt es "ratzf(r)atz" hinzurichten -
und schon folgt ein HappyEnd ;-)

Tja, so war es wohl schon immer:
Nur wenn man darüber lacht
wird aus einem Hoffnungsschimmer
wieder rabenschwarze Nacht!

Es ist schön im Herbst zu leben,
denn im Herbst ist alles grau!
Und man sieht die Dinge eben
ganz vernebelt ungenau.

Uff! Es sei genug für heute!
Fratz ist voll vom roten Wein!
Leute, Leute, Leute, Leute,
Alles muss ganz anders sein...
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