Fratz, der Wetterfrosch      


Immergrüne Blätter


Ob nun diese Sommerzeit
irendwann mal endet?
Blauer Himmel macht sich breit,
und die Sonne blendet

selbst in den Oktobertagen
als ob Juni wäre.
Ich und alle Frösche fragen
nach der großen Schere,

die die Blätter von den Zweigen
längst schon trennen müsste,
doch in allen Winden schweigen
herbstliche Gerüste.

Klimawandel heißt das Motto:
Nichts ist wie es einmal war!
Es ist wie beim Zahlenlotto:
Wünsche werden selten wahr...
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Laterne, Latrine...


"Ich geh' mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir..."
Im Kinderlied kommen jetzt Sterne
doch Fratz ist ein cooleres Tier

und ist schon seit vielen Jahren
kein singendes Kaulquäppchen mehr
er konnte sich vieles bewahren
doch seine Laterne ist leer

Er freut sich jetzt auf die Sonne
die heute den halben Tag lacht
und hat seine Regentonne
zur Dachterrasse gemacht

Dort quakt er sonnenbeschienen
"LaBimmel LaBammel LaBum
Ich laiche in alle Latrinen
Latrinen sind einsam und stumm..."
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No Vember!


Gewiss, im Herbst ist's ziemlich triest...
Und wenn es manchmal sehr verdrießt,
dass morgens mit dem Dämmerlicht
der nächste graue Tag anbricht,
trägt diese coole Jahreszeit
doch oft ihr schönstes Abendkleid,

bezaubert uns mit ihrem Duft,
beschenkt uns hold mit frischer Luft
und lädt uns feucht & fesch & fein
zum Abenteuerurlaub ein.
So ist die Herbst zwar eine Last,
doch Fratz ist gern bei ihm zu Gast...
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Gold & Nebel


Oktober - Gold & Nebel
Schleier im Gesträuch
Wie sind im Herbst die Wiesen
Und Menschen seltsam bleich

November - graue Wände
Die Sonne wärmt nicht mehr
Was wir im Lenz bestellten
Ist jetzt verdorrt und leer

Jetzt kommen trübe Tage
Die Zeit zum InSichGeh'n
Die Zeit der Augenblicke
Sich wieder neu zu seh'n

Das Jahr will uns verändern
Im Sommer lebt sich's leicht
Und dann bringt uns der Winter
Das Schweigen - und vielleicht

Legt uns des Winters Stille
Ein Überraschungsei
In dem wir Freunde finden
Dann ist es wieder Mai!!!
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NachtFrosch


Die dunklen Himmel färbt im Westen
das stumme Blut des Sonnentods
ein kahler Baum schürt mit den Ästen
die alte Glut des Abendrots

Ein später Schwarm tiefschwarzer Krähen
streicht lärmend in die nahe Nacht
Der Westwind kommt, um nachzusehen
ob er schon wieder schaudern macht

Und aus den Häusern wachsen Keulen
aus Rauch, der aus der Wärme flieht
zu mahnmalgleichen Riesensäulen
wie man sie nur zur Herbstzeit sieht

Bald gibt es Frost - die kurzen Tage
zerfallen morgens wie das Laub
Das Jahr stellt jetzt die Gretchenfrage
Und macht sich eiskalt aus dem Staub...
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