Fratz, der Wetterfrosch      


KälteKonzert


"Ich hab' keine Kohlen mehr!"
jammerte der Grizzlybär.
"Meine Milch gefriert zu Eis!"
meckerte Marie, die Geis.
"Uns ist kalt, so kalt wie nie!"
schnatterte das Federvieh.
Und der Esel schrie "Iaaah!
Himmel hilf! Der Tod ist nah!"
Auch der Hofhund bellte fromm:
"Lieber Frühling, bitte komm!"

Und so schrie es überall
auf dem Hof, im Haus, im Stall,
selbst das Sabberschlapperschwein
stimmte zähneklappernd ein,
weil der Frost im Februar
ausgesprochen tierisch war.
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Tja...


Plötzlich war die Sonne da,
nur für kurze Zeit
war der Frühling greifbar nah,
aber - Ach! - Du weißt es ja,
dass es wieder schneit.

Nichts hält ewig - alles fließt
und verändert sich;
dass Du die Radieschen gießt,
die Du bald von unten siehst,
ist zwar wunderlich,
aber irgendwie okay,
denn so isses halt...
Und der nächste Schauer Schnee
tut schon nur noch halb so weh...

Tja, so wird man alt...
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Winters WehWehchen


Der Winter hatte schon verspielt
bevor das Spiel begann;
er wirkt zwar jetzt noch unterkühlt,
doch im Gedärm wächst, wurmt und wühlt
schon längst der Lenzemann.

Der beißt sich bei dem FrostSoldat
im Nierenbecken fest,
bis dieser TiefkühlTheokrat
die Schnauze voll vom Frieren hat
und endlich Wasser lässt.

Mit grauem Blick und weichem Gang
drückt sich der Winter dann,
den Bauch erfüllt von Sturm & Drang,
an einem Gartenzaun entlang -
er weiß ums Muss und sucht nun bang
das Örtchen, wo er kann...
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föhngestöhn


es ist so nass
es wird so warm
das regenfass
schlägt schon alarm

das alte eis
der letzte schnee
verschwinden leis
im nahen see

ein baum erwacht
ein hähnchen kräht
sein hühnchen lacht
von früh bis spät

und hinterm berg
tobt ein orkan
sein großes werk
ist bald getan
er bläst den winter aus dem land -

fortsetzung folgt im nächsten band...
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Natur pur


Nun will der Lenz uns grüßen,
es bleibt erquicklich lau,
nix mehr mit kalten Füßen,
der Teint ist nicht mehr grau.

Sogar die nassen Nasen
sind wieder frisch & frei
und die verkühlten Blasen
so dicht als wie im Mai.

Und auch die Säfte steigen
in Wald & Feld & Flur;
es ist der alte Reigen,
das Tänzchen der Natur.

Auf, auf! So lasst uns tanzen!
Der Frühling macht uns neu.
Im Großen & im Ganzen
sind wir doch wie die Pflanzen -

und irgendwann mal Heu...
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