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du schlugst dich durch 
                          so viele lebensjahre
und immer wieder musstest du dich häuten
du suchtest worte für das unsagbare
auch für das unbezweifelbare klare 
hast du gehofft 
                              es wird etwas bedeuten?
 
und du warst vieles 
		                        aber nie das eine
unüberhörbar wie die glocke läutet
warst nie das feine unantastbar reine
               das stete tropfen auf ein meer der steine
du grämst dich - doch		
                             es hätte nichts bedeutet

du wolltest kämpfen 
                             siegen und ein held sein
auf dessen weg die mädchen blumen streuten
die weite welt entlarvte sich als weltlein 
nur gernegroß und dabei bloß ein zwerglein
du schämst dich – doch
	 es hat nichts zu bedeuten

nun stehst du da
			mit deinem alten kummer 
auch wenn es tage gab die dich erfreuten
das krumme wurde jeden abend krummer
und du verbargst es in des schlafmohns schlummer 
du quälst dich - doch
			 es wird nichts mehr bedeuten

bald trittst du ab
der vorhang ist noch offen
die welt geht schamlos fremd mit fremden leuten
du siehst sie 
                            lachen 
                                      l(i)eben
                                                  leiden 
                                                           hoffen
sie haben jetzt das wort
du schweigst betroffen

es schmerzt dich – doch – auch 
                                      das wird nichts bedeuten